Ein Gastbeitrag von Sarah
2. Stop: Plattenladen!!! Oh man, was ein kultiger Laden, da glüht das Vinylherz! "Val's halla Records" in Oak Park wird geführt von Val und ihrem Sohn oder Liebhaber, man weiß es nicht genau. Überall hängen Bilder mit Val in den 70/80ern und irgendwelchen Musikern. Wir quatschen mit ihr über Musik früher und heute und plötzlich führt Sie uns aufs stille Örtchen. Wow, Ihr Klo wurde zum Elvis Schrein ausgebaut und erhält jede Menge kitschiger Bilder, Figuren usw - abgefahren! Wer glaubt die Oma mit dem Blues im Blut sei angestaubt, sollte einer ihrer drei Internetseiten besuchen, hier verkauft sie natürlich auch Platten, solltet ihr was bestimmtes suchen, sie kann euch bestimmt weiterhelfen!
3. Stop: Marinoff Castle für einen kurzen Break, mit Ende Irgendwaspaarundzwanzig muss man zwischendurch einfach mal Energie tanken.
4. Stop: Ein Mega Highlight- mein Geburtstagsgeschenk - ein Spielbesuch der Chicago Cubs! WOW, was für ein Erlebnis und ich freue mich so sehr, dass ich das mal sehen durfte. Schon der Hinweg war irgendwie amerikanisch. Menschenflüsse in blauen Tshirts und Kappen quetschten sich in die Bahn voller Vorfreude und ganz ohne Bier in der Hand, wie man das ja als Mädchen aus dem Rheinland kennt. Angekommen an dem historischen "Wrigley Field" und völlig orientierungslos von der blauen Cubsflut, ab durch den Sicherheitscheck und zu den Plätzen. Jetzt denkst du , cool, geht's los... Nein, erstmal aufstehen, Hand aufs Herz und die Hymne singen. Wenn dass dann 41.000 Menschen machen ist das schon beeindruckend. Nachdem mir Caro nochmal die Regeln erklärt hat haben wir 9 Innings mitgefiebert mit "unserer" Heimmannschaft. Unsere neuen Baseballfreunde aus Indiana, die neben uns saßen, erklärten uns auf unsere zaghaften Fragen, welcher Spieler wieviel Wert sei und der feste Pitcher Hammel (9 Mio. USD) macht das Spiel super und die Catcher sind echt gut drauf! Pfeiff drauf, nach dem dritten Homerun lagen wir uns alle in den Armen und waren berauscht vor Glück und Bud Light (Jetzt werden einige denken, kann man von Bud Light berauscht sein, lasst euch von einer Kölnerin gesagt sein - ja geht!)
Es war ein ganz wunderbarer Geburtstag und ich bedanke mich ganz herzlich bei Caro, dass sie mir den Tag unvergesslich gemacht hat.